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Sonntag, 7. Januar 2007

Träumen

Mit dem Träumen ist das so eine Sache. Ganz selten merke ich mir tolle Träume. Aus einem ist dann mal eine Geschichte entstanden. Sollte ein Drehbuch werden, bis zum Treatment hatte ich es dann geschafft.
Das ist jetzt 2 Jahre her und ich habe ihn immer noch vor Augen.
- Im Gegenlicht der langsam untergehenden Sonne steht knietief ein "griechischer Gott" im Wasser und arbeitet an seinem Boot. Der Strand ist leer und ich bewundere das Muskelspiel seines Körpers. Er blickt mir entgegen und lächelt mich an. Dieses unglaubliche Gefühl, schlagartige verliebt zu sein, jagt durch meinen Körper und.... ich wache auf.-

Ok. ich gebe es zu es ist verdammt banal, aber schön. Ich habe um diese Szene dann eine genauso banale Geschichte gesponnen. Da ich mich zu diesem Zeitpunkt gerade ich Griechenland befand, war es nicht schwer, Inspirationen zu bekommen.
Eines Tages wartete ich vor den örtlichen Supermarkt, die Saison hatte noch nicht begonnen und ich betrachte gelangweilt, das mäßige Treiben. Und da war er auf einmal, mein griechischer Gott. Die langen schwarzen Haare, der muskulöse Körper und diese selbstverständliche Kraft, mit der er eine Lieferung entlud.

Hektisch suchte ich nach meinem Fotoapparat, um diesen Anblick fest zuhalten. Aber ich wollte auch nicht zu aufällig fotografieren, den der Mann hatte bereits mitbekommen, dass ich ihn fassungslos anstarrte.
Es erübrigt sich wohl zu sagen, dass er mich nicht anlächelte.
Nun, ich machte sensationelle Fotos, von Strommasten, der Straße und einer nicht näher zu erkennenden Person , die verschwommen am Bildrand zu sehen war.

Aber da gibt es auch die üblen Träume, die ich mir besser merken kann. Wie der von letzter Nacht. Immer wieder verbissen sich Hunde in mein Handgelenk, schüttelten es und zerrten daran. Ich lies sie einfach machen. Hätte ich versucht mich zu befreien, hätte sie mich mit ihren Zähne, die ich am Arm spürte, verletzt. So haben sie mir keine Kratzer zugefügt.
Nun, was will uns dieser Traumkünstler damit sagen?

Es ist schon sehr aussagekräftig, wenn man von Hunden träumt. Solche Träume haben einen starken sexuellen Bezug, vielmehr alles der oben geschilderte Kitschtraum. Ich gehe mal in mich....

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