Randgedanken

Das Experiment Kontaktbörse ist ja eher ein Spassprojekt. Und zuviel Ernst ist bei sowas wirklich nicht angebracht.
Nun ertappe ich mich dabei, einen ganz speziellen Dialog per Mail Nachricht für Nachricht zu sichern, damit ich ja keines der begehrten Worte verliere.

Da war ja viel zu lesen über St*diVZ und so weiter. Als aber heute meine Kontaktbörse des Vertrauen down war, war ich leicht beunruhigt.
Tja Madam, Du bist, glaube ich, genau so ein Schaf, wie die Unbekannten dort im Weiten Web über die Du dich still amüsiert hast.


20.12. Nachtrag: jetzt wird es bedenklich, das Dokument hat jetzt 19 Seiten

wie war das mit der Kuh und dem Eis......?

Upps: Das war der Esel auf dem Eis.

..mit Grünstich.
Dachte erst, der Fernseher ist kaputt, aber jetzt weiß ich, dass es Kunst ist.

Wunderbar.. .jetzt paßt das Wetter auch zu meiner Laune. Heute war ein unerträglich schöner Frühlingstag und ich leide an Missmut.
Der Grund ist banal - ich habe einen fetten Pickel im Gesicht und für die nächsten 3 Tage jeweils ein Date. Wie kann ich dieses Ungetüm bis morgen abend verschwinden lassen?
-Hexenkunst?- Operation?- Nachtgebet?
Muss ich mich damit abfinden, dass ich entstellt zum Blind Date gehe?
Ich kann ja etwas früher kommen und durch Bestechung die Kneipenbeleuchtung herunterdimmen lassen.
Oder ich klebe mir ein fettes Pflaster ans Kinn und spreche von einem unglücklichen Fahrradunfall mit Kinnbremsung.
Oder ich kneife und sag ab.
Oder ich kreiere einen neuen Look, den coolen Eiterbeulen-Look.

Naja, meine Probleme möchte ich haben.

Natürlich muss ich in Berlin vorbeischauen. In Franken geht alles seinen gemütlichen Weg. Die alte unglückliche Liebe kann ich jetzt ohne Verkrampfungen treffen. Zeit heilt Wunden, wie es so schön heißt. Eigentlich ein netter Kerl, wenn man nicht mit ihm zusammen ist.

schreibt sie mir jedenfalls. Mit dem Scheiben hier werde ich aufgefordert an einer Marktstudie teilzunehmen. Ich muss nur die SZ ein 1 Jahr lang abonnieren und immer brav die Fragebögen ausfüllen. Wenn ich das schön gemacht habe, bekomme ich 100 € überwiesen, natürlich erst nach einem Jahr. So kann man auch versuchen ein Abo zu verkaufen und mich für blöd, wie es aussieht. Da schreiben sie etwas von : "..Die Fragebögen werden getrennt von Ihrer Adresse ausgewertet..", aber wenn ich mir den Vordruck mit Fragen und Kontaktdaten ansehe, dann braucht man schon eine Menge Studenten um die fein säuberlich mit der Schere voneinander zu trennen oder man lässt es sein, was wohl eher der Fall sein wird. glaub ich das einfach nicht.

Schöne Formulierungen:

Ich zitiere:
"... Möchten Sie sonst noch gerne etwas zur Süddeutschen Zeitung loswerden?....."

Ich habe ja nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich textlich nicht so die Leuchte bin, aber von so einem Fragebogen erwarte ich dann doch besseres Deutsch.

Hier noch ein paar süße Beispiele:

"... Der Wirtschaftsteil der SZ sollte länger sein..."

(Finde ich auch, dann hängt er immer aus dem Rest der Zeitung heraus, das ist stylisch)

"..Manchmal bringt mich die SZ (Abkürzung von mir) zum Schmunzeln..."

( Ja ja, sind wir nicht alle irgendwie Schmunzelmonster)


Also , liebe SZ, ich nutze hiermit nicht die Chance, der SZ Feedback zu geben (Zitat) und verzichte leichten Herzens auf ein Abo für 33 € monatlich und auf eine Aufwandentschädigung von 100€.

Ein kleiner Tipp, das macht man irgendwie anders, vielleicht mit einem professionellen Partner und mit etwas mehr Geld in der Hand.

Ich bin dem Rat von Takeaway
gefolgt und habe ein Büchlein angelegt. unter der Rubrik Rätsel stehen Namen, Telefonnummern und Mailadressen, die ich nicht mehr zuordnen kann.

Ich habe Zeit. Ein ungewohnter Zustand. Da beginne ich mich mit mir zu beschäftigen, und das kann unangenehm werden.
Ich frage mich, was ich da eigentlich tue, diese ganze Chatterei und ins Telefongeflöte. Das ist so zielgerichtet wie eine Ladung Schrot. Ganz ehrich, das ist nur Egopushing. Jugendlicher Liebhaber hin oder her, wenn ich genau hinschaue, sehe ich, dass mich der Typ überhaupt nicht interessiert.
Bin halt doch nicht so abgebrüht und will raus aus der Nummer.
Habe die halbe Nacht nicht geschlafen, weil ich diesen Fremden in meinem Bett nicht ertragen habe.
Ich werde mich jetzt auf Deutschlandreise begeben, Menschen, mit denen mich etwas verbindet, besuchen.
Ist die Reise zu anderen auch eine Reise zu einem selbst? Könnte sein. Kopf freimachen und durchlüften.
He, sag blos nicht, ich bin auf der Flucht!

Hab mir da schon etwas mehr versprochen. Er schläft und ich bin putzmunter.

Als hier in München die erste Bloglesung statt fand, hatte ich noch kein eigenes Blog. Nach der Lesung war ich so begeistert, dass ich auch bloggen wollte.
Also der Wille ist da, aber für richtig gute Geschichten sorgen andere.

Am 19. 11. könnt Ihr Euch davon überzeugen, bei den Weibergeschichtn

Es lesen die Kaltmamsell,Martina Kink, Frau Klugscheißerin und Miss M, auf die ich schon recht neugierig bin.

Die Damen können Tränen in die Augen zaubern, also hingehen!

P.S: Das Lachen kommt auch nicht zu kurz.